Zusammenfassung

Die letzten beiden Jahre waren mit dem ACT Italien sehr schöne Touren, was mir aber fehlte, war das Unbekannte, das Unerwartete das Exotische. So machte ich mich dieses Jahr wieder in Richtung Balkan auf.

Der Start verlief etwas holprig, denn das Wetter spielte so gar nicht mit. Unwetter zogen über die Alpen und versprachen tagelange Regenfälle. So schob ich meine Tour Tag um Tag, bis ich eine Lücke in den Wolken fand. Und es kam wirklich so: Die Lücke machte sich über Innsbruck breit, zog mit mir quer durch die Dolomiten bis in die Julischen Alpen. Ich musste nicht einmal meinen Regenkombi auspacken, während es ringsherum um mich in Strömen goß.

Das war es dann im übrigen für den Rest der Tour mit Regen, dafür hatte ich herrliche Erlebnisse mit Menschen an der Straße, in den Kaffees, Restaurants und an den Campingplätzen.

Fahrerisch war das mal eine ganz andere Nummer als auf dem ACT. Zwei mal musste ich umdrehen und mehrfach die Strecke entschärfen. Was klar wurde ist, daß die Ténéré zwar ein tolles Moped ist, aber mit ihrem Gewicht der Geländegängigkeit einer KTM 690 nicht das Wasser reichen kann. Das machte aber nichts – jeder Tag war voll gepackt mit super schönen Strecken!

In Italien besuchte ich noch Freunde am Gardasee und durfte zum Schluss mit meinem Freund Popeye einen 580km Marathonritt nach Hause absolvieren: Nahezu alle Pässen die wir auf dem Weg fanden nahmen wir mit!

Rückwirkend betrachtet war es einfach eine saugeile Tour!