Die Planung
Der Start der Tour muss vom Ende her zurück gerechnet werden. Das wesentliche Kriterium sind die Abfahrzeiten der Fähren in Igoumenitsa.
Übersicht Zeitplan
In Gelb die Tage an denen eine Fähre zurück geht.
Wie man gut sehen kann, dominiert die Fähre stark die Planung, speziell die der Ruhetage. Mit der angenommenen Planung hätten wir 5 Ruhetage. So wir die frühere Fähre nehmen, sind es nur noch 2. Wir sollten damit überlegen, ob wir nicht besser an einem Dienstag oder Mittwoch losfahren (anstelle des Donnerstags).
Inhaltsverzeichnis
- TAG 1-2: Anfahrt Tolmin
- TAG 3: Delnice
- TAG 4: Karlobag oder Plitvicer Seen
- TAG 5: Jajce oder Trogia?
- Tag 6: Mostar
- Tag 7: Scepan Polje
- Tag 8: Rafting in Scepan Polje
- Tag 9: Nach Shkodra oder zum Lovcen
- Tag 10: Ruhetag oder Theth oder die Fahrt vom Lovcen über Berge und Meer zum Shkodra-See
- Tag 11: Komanstausee und weiter nach Kukes
- Tag 12: Burrel oder Pogradec
- Tag 13: Elbasan oder Berat
- Tag 14: Gjirokaster
- Tag 15: Igoumenitsa
- Tag 16: Überfahrt nach Venedig
- Tag 17: Patergassen (Villach)
- Tag 01-17: Die gesamte Strecke
Hilfe zur Darstellung der Landkarten
Hier gibt es Hilfe zur Darstellung der Landkarten.
TAG 1-2: Anfahrt Tolmin
Zusammenfassung
- Wir fahren mit dem Auto und den Motorrädern auf dem Anhänger nach Patergassen, einem Ort bei Villach. Dort parken wir das Auto und starten unsere Rundtour.
Die Anfahrt dauert etwa 8h ohne Pause. Das heisst, wir brauchen den ganzen Tag zur Anfahrt, entladen dort und sortieren unser Gepack. - Am nächsten Morgen starten wir unsere Tour. Wir fahren völlig unspektakulär über Villach, Wurzenpass und Vrsicpass ins schöne Tal der Soca . Dort suchen wir uns eine Übernachtung in der Gegend von Tolmin.
- Bei Bovec entscheiden wir, ob wir zum Mangart fahren wollen. Das ist ein rund 50 km langer Umweg – aber die umwerfende Aussicht scheint es zu lohnen. Zeit sollten wir ja haben.
Strecke
Laufender Tag | Beschreibung | Name im GPS | km |
---|---|---|---|
2 | Fahrt nach Tolmin | 24_02-Tolmin | 153 |
TAG 3: Delnice
Zusammenfassung
Die Strecke führt uns auf viel Schotter durch Slowenien. Die Strecken sind MDMot entnommen und wurden zwischenzeitlich mehrfach von mir gefahren. Einige der Strecken sollte Rolf noch kennen, das meiste nicht.
Wir kommen in Delnice heraus, einem Skiort in Kroatien. In seiner sozialistischen Prägung fand ich es noch nie besonders schön hier, aber es ist der einzige logische Übernachtungsort auf dem Weg der erschwingliche Preise für Hotels hat.
Strecke
Laufender Tag | Beschreibung | Name im GPS | Farbe | km |
---|---|---|---|---|
3 | Fahrt auf viel Schotter von Tolmin nach Delnice. | 24_03-Delnice | Magenta | 245 |
Wenn die uns an der Grenze blöd kommen (wie mir in 2022 geschehen), dann nehmen wir die grüne Grenze! | Cyan | 15 |
TAG 4: Karlobag oder Plitvicer Seen
Zusammenfassung
Heute ist ein Tag der Entscheidung. Geht es weiter ins touristische Plitvic oder nehmen wir die Route zum ACT Kroatien und übernachten in Karlobag?
Variante Karlobag
Von Delnice geht es ca. 25 km nach Südwesten wo wir auf den Tag 2 des ACT Kroatien treffen. Das ist der Tag, der besonders schöne Ausblicke auf’s Meer verspricht ohne besonders hohe Ansprüche an den Fahrer zu stellen.
Eindeutig meine Präferenz!
Variante Plitvicer Seen
Bald nach Delnice verschlägt es uns in die Wälder. Wir fahren auf Schotter, besichtigen das 26 Frozen Partisans Denkmal. Nach ca. 43 km Schotter kommen wir auf gut ausgebaute Straßen die wir für die kommenden Tage auch nicht mehr verlassen.
In Plitvic besichtigen wir die berühmten Plitvicer Seen. Der Eintritt ist Wucher, das Gelände hoch touristisch – aber dennoch: Man muss es gesehen haben! Für die Wanderung sollte man mit Pausen mindestens 4 Stunden einplanen – und keine Scheu davor haben, sich seinen Weg zwischen den Busladungen von Touristen zu bahnen!
Strecke
Laufender Tag | Beschreibung | Name im GPS | km |
---|---|---|---|
4 | Nach kurzer Anfahrt treffen wir auf den ACT, dem wir für den Rest des Tages folgen. | 24_04-Plitvic-Karlobag | 183 |
Durch gemischtes Gelände geht es zu den Plitvicer Seen. Hoher Straßenanteil. | 126 |
TAG 5: Jajce oder Trogia?
Zusammenfassung
Wenn wir der Strecke nach Plitvic folgten, dann haben wir heute erneut ein Entscheidung zu treffen. Wollen wir quer durchs Bosnische Hinterland nach Jajce fahren, wo wir sehr viel sehr schönen Schotter unterm Rad haben, tolle Landschaft durchfahren, oder wollen wir das Winnetou-Gebirge durchqueren um der kroatischen Küstenstraße zu folgen?
So wir dem ACT folgten und heute in Karlobag übernachteten, dann ist die Streckenführung einfach: Wir folgen dem ACT bis ins Land von Winnetou, verlassen dort den ACT und folgen unserer ursprünglichen Planung unter Nutzung der Küstenstraße.
Plitvic gemeinsam: Der Tag beginnt, indem wir zur Zeljava Airbase fahren. Ich war schon mehrfach da, aber die zerstörte Airbase ist immer wieder einen Besuch wert!
Bosnien: Wir fahren durch herrliche Landschaft. Viel Schotter, fast immer gut bis sehr gut. Wir kommen auf traumhafte Hochebenen, Einsamkeit begleitet uns. Immer begleiten uns zerstörte Häuser oder aufgegebene Siedlungen. Am Ende kommen wir in Jajce an, wo wir versuchen einen Platz in der Jugendherberge zu bekommen. Jajce selbst ist eine nette Bosnische Gemeinde. Berühmt ist sie wegen des eindrucksvollen Wasserfalls am Rande der Stadt.
Kroatien: Die Variante für den wasseraffinen Rolf. Und weil es einfach ein schönes Lebensgefühl bietet. Wir durchqueren die von den Winnetou Filmen bekannten Berge. Manches davon ist Schotter, schön zu fahren ist alles. Am Ende kommen wir am Meer heraus. Wir nächtigen in Trogir, einem netten und touristischen Ort am Meer.
So wir die Kroatien oder ACT Variante wählten: Im Winnetou-Gebirge treffen die beiden Strecken wieder aufeinander. Dort bietet der ACT einen kleinen Umweg, den sie ganz furchtbar spannend machen. Die Strecke hatte ich in meiner ersten Planung bereis im Auge gehabt. Woher die Schwere der Strecke kommen soll erschließt sich mir nicht. Selbst auf den Sateliitenbilder sind das nur reine Wirtschaftswege.
Strecke
Laufender Tag | Beschreibung | Name im GPS | km |
---|---|---|---|
5 | Variante Bosnien: Viel Schotter, viel Landschaft. Herrlich! | 24_05-Trogir-Jajce | 288 |
Variante ACT und Kroatien: Die Winnetou Berge und natürlich: Die Küste und das Meer! | ACT: 72+176 = 248 Plitvic: 83+176 = 259 |
Tag 6: Mostar
Zusammenfassung
Wir folgen einer der beiden Varianten.
Jajce – Mostar: Wir folgen Straßen bis zum Ramsko Jezero, einem Stausee in dessen Mitte ein aufgegebenes Franziskanerkloster ist. Auf schönem aber spannenden Schotter geht es nach Süden, bis wir wieder auf Teer stoßen dem wir bis Mostar folgen.
Trogir – Mostar: Anfänglich bummeln wir am Meer entlang, umrunden Split auf der Schnellstraße, und biegen bei etwa der halben Strecke ab um nach Mostar zu fahren. Schotter? Keiner. Aber sicher nett zu fahren!
Mostar: Die UNESCO geschützte Brücke ist eine Wucht, auch wenn die restliche Altstadt im Tourismus ertrinkt. Die Stadt bietet viel zum gucken, so sind z.B. die Schäden vom Krieg noch überall sichtbar. Spannend ist es, sich der näheren Geschichte der Stadt nach dem Krieg zu widmen. Stichwort Hans Koschnick.
Strecke
Laufender Tag | Beschreibung | Name im GPS | km |
---|---|---|---|
6 | Variante Bosnien: Viel Schotter, viel Landschaft. Erneut: Herrlich! | 24_06-Mostar | 242 |
Variante Kroatien: Meer, Küste! | 175 |
Tag 7: Scepan Polje
Zusammenfassung
Mit dem heutigen Tag sind alle Streckenvarianten wieder vereint.
Wir fahren quer durch das Hinterland Bosniens bis an die Grenze zu Montenegro. Bis dahin ist der Tag gepackt mit ungewöhnlichem:
- Gleich zu Beginn der Tour können wir uns zu einer Burgruine hocharbeiten. Eine tolle Sicht belohnt die Mühe!
- Entweder nach 23 oder 39 km biegen wir ab um über die herrliche „Brücke von Ovciji Brod“ zu fahren. Einsam und majestätisch steht sie im Land und hat keine wirtschaftliche Bedeutung mehr. Ein kleines Abenteuer mit Mutprobe ist es allemal!
- Hoch geht es auf eine der Bosnischen Hochebenen. Unterwegs machen wir Halt an der „Nekropola Stecaka Morine“. Weit geht es in den Norden und einsam ist es.
- Am See Jugovo Jezero können wir schön Pause machen.
- Nicht mehr weit vor dem Ende der Tagestour besichtigen wir ein spannendes Sozi-Denkmal: Tjentište Spomenik. Zuvor lesen wir uns ein in die >> Operation Schwarz << und >> Operation Weiß << . Im ww2 wurde hier erbittert gekämpft!
In den Tagen bevor wir hierher fahren müssen wir uns klar werden, ob wir hier in der Gegend einen Ruhetag einlegen wollen. Jetzt ist das nicht die Gegend um am Strand zu liegen, aber die Tara bietet schnelles Gewässer, so dass sich viele Rafting Unternehmen niedergelassen haben. Wenn wir uns gegen Rafting entscheiden nächtigen wir im Bavaria Hotel wo wir reservieren sollten. Zimmer oder Hüttchen? Buchungen sollten über Booking.com klappen.
Laufender Tag | Beschreibung | Name im GPS | Farbe | km |
---|---|---|---|---|
7 | Die Hauptroute durch das Bosnische Hinterland. | 24_07-Scepan_Polje | Magenta | 219 |
Wir fahren zu den Burgruinen | Cyan | 27 | ||
Der erste Einstieg in Richtung Brücke von Ovciji Brod. Die Strecke bietet einiges an Schotter. | Cyan | 48 | ||
Der zweite Einstieg hin zur Brücke. Kürzt Schotter raus. | Cyan | 2 | ||
Kürzt viele Kilometer im Norden raus, wäre aber schade wenn wir die nehmen müssten! | Cyan | 38 | ||
Abkürzung die Kilometer aber vermutlich keine Zeit spart. | Cyan | 6 |
Tag 8: Rafting in Scepan Polje
Zusammenfassung
Ich denke wir sollten einen Tag einplanen für eine Raftingtour.
Anbieter finden wir rechtzeitig über das Netz, das ist kein Problem. Mit dem Anbieter klären wir auch die Übernachtung(en).
Tag 9: Nach Shkodra oder zum Lovcen
Zusammenfassung
Offroadtag mit ganz vielen landschaftlichen Highlights. Wir beginnen den Tag damit, dass wir die Grenze nach Montenegro überschreiten. Dazu fahren wir extra ans Grenzhaus, sonst betreten wir die Grenze über die Grüne Variante! Hoch hinauf geht es in den Durmitor Nationalpark. Zuerst noch auf Teer, später auf Schotter. Sehr schöne, spektakuläre Ausblicke erwarten uns.
Kurz nach Zabljak (80 km) kommt die erste Entscheidung: Teer oder Schotter? Teer oder sagenhafte Hochebene auf Gras? Oder doch die geschotterte Ortsverbindungsstraße? Vesper mitnehmen!
Am Nachmittag passieren wir Podgorica und fliegen auf Shkodra in Albanien zu. Vor dem Campingplatz tanken wir noch.
Für den Platz „Lake Shkodra Resort“ müssen wir reservieren. Die haben feste Unterkünfte. Mal sehen wie die Preise sind. Ganz billig waren die noch nie, aber toll ist es hier! Die Bezahlung erfolgt in Euro…
Aber halt! Es gibt ja noch eine ganz andere Variante! Montenegro hat mehrere „Panoramastraßen“ im Angebot. Details dazu gibt es:
>> Montenegro Tourismus <<.
So bietet es sich an, dass wir zum einen Teil dem Durmitor-Ring folgen, zum anderen dem „Sea-and-Height“ kombiniert mit „Between-Two-Magical-Shores“. Klingt kryptisch. Aber schau mal auf der Webseite, dann klärt sich viel.
Die Strecken bieten landschaftlich viel, aber es ist auch einiges an Kultur mit dabei – sofern wir wollen.
Strecke
Laufender Tag | Beschreibung | Name im GPS | km |
---|---|---|---|
9 | Die Hauptstrecke über die einsamen grasigen Wege in den Bergen Montenegros. Ich habe ganz tolle Erinnerungen daran! | 24_09_Shkodra_(269) | 269 |
Wir haben keine Lust auf Schotter? Das Wetter ist schlecht? Die erste Variante in Cyan is unsere. | 78 | ||
Die zweite Strecke in Cyan: Noch nie gefahren, sieht aber toll aus. Ist als Radstrecke eingetragen, alles sind Ortsverbindungsstrassen. Bringt 20 km extra. | 64 | ||
Die dritte Variante in Cyan: Es bringt uns zum Lovcen. Alles gut ausgebaute Straßen Die Gesamtstreckenlänge ist in etwa so lange wie zum Shkodrasee. | 78 |
Tag 10: Ruhetag oder Theth oder die Fahrt vom Lovcen über Berge und Meer zum Shkodra-See
Zusammenfassung
Heute geht Criss-Cross. Je nachdem wie wir uns gestern entschieden hatten zu fahren.
- Wir sind am Lovcen. Wir folgen den Panoramastrecken.
- Als erstes besichtigen wir natürlich das Mausoleum. Wenn wir Lust haben, klettern wir die rund 300 Treppenstufen nach oben. Es lohnt sich!
- Wir fahren die Leiter von Kotor ab hinunter in die Bucht von Kotor.
- Wir umrunden die Bucht von Kotor mit seinen kulturellen Schätzchen Perast, Risan, Morinj. Gefahren wird gegen den Uhrzeigersinn. Kaffee in Kotor?
- Zurück geht es die Leiter von Kotor wieder hoch.
- Wir folgen einer malerischen Panoramastraße. Am Ende des Tages haben wir 234 lässige Kilometer absolviert.
- Ruhetag. Name ist Programm. Strandleben.
- Wir wir uns die Tour nach Theth vor.
Warum Theth? Was hat es damit auf sich? Die Theth Tour ist DIE legendäre Offroadtour die man (zumindest früher) gefahren sein musste. Ihre Anfahrt über die Westseite ist heute fast durchgängig geteert, die Ostseite fährt fast keiner mit den dicken Schiffen.
War das Gebiet in Theth noch vor ein paar Jahren sehr einfach gehalten, so ist es jetzt ein touristisch ziemlich gut erschlossenes Tal für Wanderer.
Strecke
Lovcen zum Lake Shkodra
Teth
Laufender Tag | Beschreibung | Name im GPS | km |
---|---|---|---|
10 | Wir kommen vom Lovcen über herrliche Straßen zum Shkodra-See. Kein Schotter in Sicht. | 24_10-Lovcen-Shkodra | 234 |
10 | Die Runde nach Theth. Wenn, dann fahren wir gegen den Uhrzeiger. | 24_10-Theth | 160 |
Tag 11: Komanstausee und weiter nach Kukes
Zusammenfassung
Wir fahren heute die berühmte Fähre über den Komanstausee. Dazu müssen wir unbedingt ein paar Tage vorher online Tickets kaufen!
>>Lake Koman Ferry Tickets bestellen<<
Den Stausee gibt es erst seit 1989 und er ist nur einer aus einer Kaskade von Stauseen die mit dem Drin gebildet werden.
Eine Fahrt über den See geht ca. 40 km, 2 Stunden 30 und ist wirklich malerisch. Der Preis war 2022 aber auch schon recht touristisch: 28,50€ kostete der Spaß! Morgens früh um 08:30 Uhr wird eingeschifft.
Google veranschlagte 2022 für die 60 Kilometern Fahrt zur Fähre 1:45 Fahrzeit und die Dame an der Rezeption meinte, die Straße sei schlecht, die Zeit von Google sei niedrig gegriffen. Stimmte! Mit einem Auto hätte ich deutlich länger benötigt!
Buche auch das Hotel in Kukes rechtzeitig. 2022 hatte ich echte Probleme unterzukommen!
Strecke
Laufender Tag | Beschreibung | Name im GPS | km |
---|---|---|---|
11 | Anfahrt zur Fähre. | 24_11-Koman_Fierze_Kukes | 66 |
Fährfahrt in gelb. | 40 | ||
Im Anschluß geht es eine der beiden Varianten nach Kukes. Die Magentafarbene ist die verspieltere. | 123 | ||
Die Cyanstrecke dürfte die schnellere der beiden Varianten nach Kukes sein. | 109 |
Tag 12: Burrel oder Pogradec
Zusammenfassung
Mit dem heutigen Tag ändert sich die Streckenführung je nach unserer Vorstellung. Abenteurlicher geht es über die Variante Burrel. Wasser gibt es am Ohridsee in Pogradec.
Gemeinsam: Kurz nach Kukes könnten wir uns für eine Straßen / Offroadvariante entscheiden. Die hatte ich mal in MDMot gefunden, sie soll super sein, doch gefahren bin ich sie noch nie.
So wir keine Lust haben, folgen wir der Abkürzung auf Teer nach Süden.
Kurz nach dem Zusammentreffen der Abkürzung und der Fahrt durch die Berge biegen wir in jedem Fall ab. Es führt uns eine sagenhaft schöne Strecke hinab ins Tal des Schwarzen Drin, dem wir nun einige Zeit folgen.
Burrel: Wir ziehen noch eine ganze Zeit auf schönem Schotter nach Süden, biegen dann nach Westen und kommen erst kurz vor Burrel wieder auf Teer.
Alles was wir fahren sind Erd-Schotter-Straßen, keine Wirtschaftswege, aber das ist in Albanien ausreichend…
Pogradec / Ohridsee: Wo sich der Schwarze Drin nach Osten wendet orientieren wir uns nach Peshkopia, einem größeren Ort. Etwas südlich kommen wir an den Debar Stausee der sich aus dem Schwarzen Drin speist. Wir folgen dem Stausee nach Süden und folgen dem Schwarzen Drin bis wir an den Ohridsee kommen. Den Ohridsee umfahren wir auf der Ostseite und geniessen den Sozialistischen Charme der Orte Nord-Mazedoniens.
Die Nacht verbringen wir in Pogradec. Ich kenne den Ort nur vom tanken und durchfahren. Groß genug ist er, dass wir problemlos eine Unterkunft finden sollten.
Zwei Grenzübergänge haben wir heute, beide versprechen etwas Zeit in Anspruch zu nehmen. Die Dokumente wurden bislang jedesmal akribisch gesichtet:
- Albanien nach Nord-Mazedonien: Grenzposten Bllatë – Blato
- Wieder zurück nach Albanien: Grenzposten Sveti Naum
Strecke
Laufender Tag | Beschreibung | Name im GPS | km |
---|---|---|---|
12 | Die Hauptstrecke durch die Berge und später entlang am Schwarzen Drin. Später reine Tour auf Teer. Wir passieren die Grenze nach Nordmazedonien, folgen längere Zeit dem Drin und stoßen auf das Nordende des Ohridsees. Kurz vor Pogradec fahren wir zurück nach Albanien. | 24_12-Burrel-Pogradec | 214 |
Noch in Kukes entscheiden wir, ob wir der Empfehlung MDMots folgen wollen und einen Ausflug in die Berge unternehmen. Bei Hauptstrecke KM 15 trifft diese Variante wieder auf die Hauptstrecke. Ist ein Umweg von ungefähr 50km, ist zeitlich damit gut im Rahmen, da wir a diesem Tag, speziell wenn wir die Pogradec-Variante wählen, einiges an Teer vor uns haben. | 64 | ||
Bei KM 75 Entscheidung: Nach Burrel (Cyan) oder Pogradec (Magenta). | Burrel gesamt: | 182 | |
Richtung Burrel: Eine kleine Schotterpassage die ein paar Kilometer gegen Ende des Tages abkürzt. Darstellung in Grün | 6 |
Tag 13: Elbasan oder Berat
Zusammenfassung
Wir kommen heute entweder von Burrel oder Pogradec.
Pogradec: Wir haben eine fast reine Straßentour vor uns. Mit ihren rund 150 km ist sie ein Kinderspiel heute. Es sei denn…. wir nehmen die Variante zu den >> Illyrischen Königsgräbern von Selca e Poshtme <<. Dann erwartet uns unbekanntes: Entweder fahren wir die alten Verbindungsstraßen oder die neue im Bau befindliche Straße. An der hatten sie 2018 schon gebastelt. Und was sind die Königsgräber? Das sind Felsengräber wie in Petra. Nur kleiner. VIEL kleiner, dennoch hübsch.
So wir die Pogradec Variante genommen haben, werden wir vermutlich nicht in Elbasan nächtigen sondern nach Berat weiterfahren.
Burrel – Elbasan: Das ist eine wirkliche Endurotour. Alles was ich 2018 als heftig markiert habe, habe ich aus dieser Variante entfernt. Dennoch ist sie anspruchsvoll – aber: SUPER! In 2022 bin ich sie nicht gefahren weil ich sie nicht alleine hatte fahren wollen. Zu zweit ist sie definitv eine Überlegung wert, zumindest solange wir nicht regelmäßige Regenfälle haben.
Strecke
Laufender Tag | Beschreibung | Name im GPS | km |
---|---|---|---|
13 | Von Pogradec am Ohridsee kommend: Die bevorzugte Variante vom Ohridsee kommend. Wir suchen uns den Weg passend um die neu gebaute Straße herum. Besichtigung der Königsgräber. | 24_13e-Elbasan_(66)_Königsgräber Distanz bis Elbasan Magenta | 96 |
So wir noch Lust haben uns ins Nichts zu begeben. Alle Straßen sind als ungeteerte Ortsverbindungsstraßen markiert. | Grün | 60 | |
Die Strassenvariante wenn wir vom Ohridsee nach Elbasan fahren. Gemütlicher Teer. | Distanz bis Elbasan Cyan. | 90 | |
Von Burrel kommend: Von Burrel nach Süden. Die Hauptroute durchs Gelände. Sie weicht den größte Dramen aus 2018 aus. | Distanz bis Elbasan. Magenta. | 155 | |
Wenn wir Lust haben ins gefühlte Nichts zu fahren. Schotter, anstrengend, aber so, wie wir es bei uns nie zu fahren bekommen! Nicht fahren wenn Regenfälle vorhergesagt sind. Kürzt Strecke raus, braucht aber Zeit wegen der Herausforderungen. | Cyan. | 54 | |
Umfahrung von Wasserlöchern. Zwingend ansehen. Nur Nord-Süd fahren. | Grün. | 2 | |
Weiterfahrt nach Berat?: Je nachdem, wie unser Tag so verlief, sollten wir überlegen noch nach Berat zu fahren. Die Strecke ist durchweg geteert, hat aber schon den Charakten von einfachen Nebenstrecken. | Magenta | 66 |
Tag 14: Gjirokaster
Zusammenfassung
Ein schöner Fahrtag erwartet uns. Heute ist auch der letzte Tag den wir mit schottern verbringen.
Unsere Hauptstrecke ist nur 160 km lang, davon sind 37 km auf Schotter. Früher war das mal anders…
In Berat wird auf jeden Fall aufgetankt, denn ob es in Polican oder Corovode was gibt ist nicht immer sicher. Wir zuckeln unsere Strecke nach Polican, schauen uns die alten Waffen- und Munitionsfabriken im vorbeifahren von oben an. Hinfahren geht nicht. Die alte Bunkeranlage im Ort ist aber auf jeden Fall den kleinen Abstecher wert.
Kurz nach Polican müssen wir uns entscheiden, fahren wir die MDMot Strecke? Beschrieben war sie in jeden Fall super und die Straßen sollten durchweg ganz ok zum fahren sein.
In Corovode treffen beide Strecken wieder zusammen. Nun folgen wir dem malerischen Tal des Osum wo wir herrliche Ausblicke in den Canyon haben.
An einer Stelle werden wir auch in den Canyon fahren und Pause am Wasser machen. Jetzt beginnt unsere letzte Schotterpassage für den Urlaub. Wenn es irgendwie passt, möchte ich den Abstecher zum Kloster „Tekke Baba Aliut“ machen. Das Kloster thront malerisch über der Gegend.
Um die Übernachtung in Gjirokaster sollten wir uns besser am Vortag kümmern.
Strecke
Laufender Tag | Beschreibung | Name im GPS | km |
---|---|---|---|
15 | Unsere Hauptroute | 24_14a-Gjirokaster_(160) | 160 |
Die MDMot Strecke mit Offroadeinlagen. | 24_14c-Gjirokaster_(74)_MDMOT_muss_toll_sein | 74 |
Übernachtungen
Empfohlen von MDMot:
- Hotel Kolla, 6 km südlich von Girokaster
- Kotoni House B&B, relativ günstig mitten in der Stadt.
- Kalemi Hotel, preislich scheinbar auch ok, auch relativ zentral gelegen.
Tag 15: Igoumenitsa
Zusammenfassung
Ein Bummeltag liegt vor uns. Wir fahren über Sarande und dem Nationalpark Butrint Streckenweise an der Küste entlang. Gegenüber erhebt sich am Horizont Korfu. In Sarande dürften wir vermutlich einen Kulturschock bekommen. Hier herrscht ein Tourismus wie wir ihn in Albanien sonst nicht erlebten!
In Igoumenitsa decken wir uns mit allem ein, was wir für die Fährfahrt so benötigen. In der Regel geht es dann spät Abends los in Richtung Heimat.
Strecke
Laufender Tag | Beschreibung | Name im GPS | km |
---|---|---|---|
15 | Straße nach Griechenland. | 24_15a-Igoumenitsa_(120) | 120 |
Tag 16: Überfahrt nach Venedig
Zusammenfassung
Überfahrt nach Venedig:
Die Überfahrt nach Venedig geht mit Anek Lines, muss rechtzeitig gebucht werden, startet stets um 06:30 Uhr morgens und geht bis zum Folgetag 07:00 Uhr. Abfahrtage müssen wir mit dem neuen Fährplan im Frebruar prüfen, dürfte aber maximal 2 mal die Woche gehen. Jetzt im Winter geht sie nur Freitags.
Im Umkehrschluss bedeuted das, dass wir in Igoumenitsa übernachten müssen, denn wir müssen ja zumindest um 05:00 Uhr an der Fähre sein um die Tickets zu holen.
Fährplan zum Download
Fährplan zur Ansicht
Buchung
>> Buchung Fähre Anek Lines <<
Strecke
Laufender Tag | Beschreibung | Name im GPS | km |
---|---|---|---|
16 | Fähre nach Venedig | ~1000 |
Tag 17: Patergassen (Villach)
Zusammenfassung
Heimfahrt von Venedig:
Wir kommen um 7:00 Uhr an, werden entladen und haben dann eine 300 km Strecke vor uns. Davon sind rund 250 km Autobahn in Italien und Österreich, der Rest gut ausgebaute Landstraße.
Einladen, verzurren, Fahrt bis zum Hans.
Strecke
Laufender Tag | Beschreibung | Name im GPS | km |
---|---|---|---|
17 | Fahrt von der Fähre kommend nach Patergassen bei Villach | 24_17-Villach_(300) | 300 |
Tag 01-17: Die gesamte Strecke
Strecke
>Hilfe zur Handhabung der Landkarten
Hier ein kleines Video um die Handhabung der Landkarten zu erklären.